KONSTELLATIONEN

Montag, 26. März 2018 I 20 Uhr

Schauspiel von Nick Payne

Ein raffiniert konstruiertes Zwei-Personenstück um eine große Liebe – in allen ihren Variationen.

Ausgezeichnet mit dem Evening Standard Theatre Award 2012 als Bestes Stück

 

Mit Suzanne von Borsody und Guntbert Warns

Regie Antoine Uitdehaag

Ausstattung: Momme Röhrbein

Musik: Het Palais von Boem

Der 1984 geborene britische Autor Nick Payne landete mit seinem intelligenten Stück einen grandiosen West-End-Erfolg, der sich 2015 am Broadway mit Star-Besetzung
(u. a. Jake Gyllenhaal) wiederholte.

 

Zum Inhalt:
"Was wäre, wenn …?"

Diese Frage hat sich sicherlich jede/r von uns schon einmal gestellt. Was wäre, wenn ich eine andere Entscheidung getroffen, etwas anderes gesagt hätte, um eine andere Ecke gebogen wäre? Wäre alles anders, wenn ich früher bzw. später bzw. gar nicht…???

Leider kann man nie wissen, was sich verändert hätte, wenn… Schließlich hat man nur das eine Leben, den einen Moment. Aber als Gedankenspiel ist es schon reizvoll, wenn man alle Möglichkeiten durchspielt und die lineare Folge von Aktion und Reaktion aushebelt. Und genau das passiert auf äußerst witzige Weise in „Konstellationen“. Eine Frau trifft einen Mann. Sie werden ein Paar – oder auch nicht. Nur ein anderes Wort, ein anderer Blick kann entscheidend dafür sein, wie und ob es überhaupt weiter geht. Hier befinden wir uns in einem Multiversum, in dem sämtliche vorstellbaren Ereignis-Varianten gleichzeitig nebeneinander existieren. Und diese parallelen Wirklichkeiten werden uns auf der Bühne hintereinander vorgeführt: Bei einer Grill-Party begegnet der bodenständige Imker Roland der intelligenten Quantenphysikerin Marianne. Das ist die Ausgangssituation, von der aus sich etwas entwickelt (oder eben nicht). Wir erleben Roland und Marianne in einer Reihe von verschiedenen Beziehungs-Situationen – erstes Treffen, erster gemeinsamer Abend, Heiratsantrag, Seitensprunggeständnis und Trennung, nach einer Krankheitsdiagnose, zufälliges Wiedersehen – und das in allen möglichen Variationen: Mal kommen die beiden beim allerersten Treffen nicht über ein, zwei Sätze hinaus, mal sind sie Feuer und Flamme; mal schickt sie ihn, nachdem sie ihn bereits zu sich in die Wohnung eingeladen hat, gleich wieder nach Hause, mal kommt es zum ersten Kuss und mehr; später hat er mal eine Rede vorbereitet, die in einen Heiratsantrag mündet, mal vergisst er den Zettel und muss improvisieren; mal gesteht sie eine Affäre, mal er…

 

"Dieses außergewöhnliche neue und romantische Schauspiel packt mehr Inhalt in eine gute Stunde Theater als die meisten anderen in drei.", lobte The Daily Telegraph 2012 die Londoner Uraufführung von Nick Paynes „Constellations“. Und die New York Times

schwärmte nach der Broadway-Premiere: "Sexy. Anspruchsvoll. Hinreißend."